Am Nachmittag des 27. Februars machten wir uns zu viert auf den Weg zur Fa. Ziegler nach Giengen/Brenz, um am Folgetag das neue Fahrzeug erstmalig in Augenschein nehmen zu können. Nach problemloser Bewältigung der ca. 450 Km langen Anreise trafen wir gegen 21:00 Uhr im reservierten Hotel ein. Nach einer kalten Nacht, mit -15°C, fuhren wir gegen 8:00 Uhr am folgenden Morgen ausgeruht eine kurze Strecke zum Werksgelände der Fa. Ziegler.
Nach der Anmeldung am Werkstor wurden wir durch den Projektleiter empfangen, welcher nach kurzer Begrüßung unsere Ausstattung mit Sicherheitsschuhen überprüfte und jedem Kameraden eine Warnweste mit der Aufschrift „Besucher“ aushändigte. Der Projektleiter führte uns unmittelbar in die Fertigungshalle zu „unserem“ Fahrzeug und gab uns erst einmal Gelegenheit dieses ausgiebig aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Alle waren zunächst von der Größe des Fahrzeugs beeindruckt, da es logischerweise, mit Gruppenkabine und zusätzlichen Geräteräumen, doch um einiges länger ist als das vorhandene Tanklöschfahrzeug. Im Anschluss luden wir die von uns mitgebrachen Ausrüstungsteile aus, für die vor Ort noch Halterungen im Fahrzeug angepasst werden sollten. Hierunter waren z. B. eine hydraulische Rettungsschere und eine Schaumlöschpistole, auf die wir in Nümbrecht nicht über einen längeren Zeitraum verzichten können. Diese Geräte nahmen wir bei Antritt der Rückreise wieder mit zurück.
Dann ging es darum, zusammen mit dem Projektleiter und dem Beladeplaner den Ausbauzustand aller Geräteräume, der Dachbeladung, der Kabine und des Fahrerhauses auf Übereinstimmung mit dem von uns vorab genehmigten Beladeplan zu prüfen. In den nun folgenden 3 Stunden wurden außerdem noch detaillierte Montageorte von verschiedenen Ladegeräten und z. B. dem Bildschirm der Rückfahrkamera abgestimmt. Des Weiteren wurden spezifische Anforderungen unseres Auftrags, z. B. die Scheinwerfer- Ausstattung des Lichtmastesund kleine Änderungen an der Verlastung einzelner Ausrüstungsteile geprüft bzw. geklärt.
Nach einer halbstündigen Mittagspause wurden zwischenzeitlich umgesetzte Anpassungen für die von uns mitgebrachten Ausrüstungsteile besichtigt und unsererseits auch genehmigt. Mit dem nun auch anwesenden Projektplaner für die elektrische Ausstattung wurden letzte Fragen hinsichtlich Ladetechnik besprochen, und mit dem ebenfalls hinzugekommenen Lackierer das Design der Beklebung abgestimmt und dieses freigegeben. Alles in Allem wird das Protokoll der Rohbaubesprechung lediglich 8 Punkte umfassen, in denen noch Überarbeitungsbedarf besteht.
Insgesamt verlief die Besprechung positiv und konstruktiv, nach Fertigstellung des Fahrzeugs und komplikationslosen Durchlaufen der Abnahmen des TÜV Süd bzw. des Fahrgestellherstellers MAN, ist mit einer Auslieferung im Mai zu rechnen.
Gegen 13:00 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Nümbrecht, wo wir nach wiederum komplikationsloser Fahrt um 18:00 Uhr wieder wohlbehalten eingetroffen sind.
M. Schlösser, C. Theis, D. Monjean, G. Bonkhoff