Der stellvertretende Bürgermeister Gerhard Dittich begrüßte die Anwesenden bei der Spendenübergabe der Gemeindewerke Nümbrecht mit den Worten: „Heute ist kein Feuer, heute lieber eine Feier“.
Grund zur Freude und zum Feiern gab es, denn die Nümbrechter Feuerwehr konnte sich - dank einer Spende in Höhe von 1.200 € von den Gemeindewerken Nümbrecht - eine 70 kg schwere Übungspuppe anschaffen. Diese wurde von den Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Harscheid liebevoll „Ruth“ getauft. Sie begleitet die Feuerwehrleute nun bei den Übungen.
Mit ihr kann sowohl das Auffinden von Vermissten in Gebäuden bei Bränden als auch die PKW-Rettung lebensnah geprobt werden. Bei der Simulation zur Auffindung von Personen bekommt „Ruth“ Wärmepads in die Weste gesteckt, so dass sie z.B. auch mit Wärmebildkameras in verrauchten oder dunklen Räumen aufgefunden werden kann.
v.l.n.r.: Gerhard Dittich (stellv. Bürgermeister), Karin Tuttlies (Geschäftsführerin der Gemeindewerke Nümbrecht), Michael Schlößer (Leiter der Feuerwehr Nümbrecht), Arnd Schmidt (Löschgruppenführer Harscheid), Max Kellner (stellv. Löschgruppenführer Harscheid)
Bei Übungen mit der Puppe wird klar, wie schwer es ist, einen leblosen Körper aus der Gefahr heraus zu transportieren. Den ein oder anderen Rempler bei der Rettung verzeiht „Ruth“ ihren Kameradinnen und Kameraden, denn durch die Übung können Fehler bei echten Rettungsaktionen vermieden werden.
Karina Tuttlies, Geschäftsführerin der Gemeindewerke Nümbrecht, freute sich, dass sie „von dem Erwirtschafteten etwas an die Bürgerinnen und Bürger zurückgeben“ kann. Nicht umsonst lautet das Motto der GWN: „Aus Nümbrecht, für Nümbrecht“.
Übungspuppe "Ruth"